Auf eine Zigarre mit...Omar de Frias

Auf eine Zigarre mit...Omar de Frias
4. April 2019

omar de friasFratello ist der Spitzname Omar de Frias und bedeutet aus dem Italienischen übersetzt liebevoll „Bruder“. Als gebürtiger Dominikaner und Freund der Zigarren startete Omar de Frias mit viel Mut, nach einer erfolgreichen Basketballkarriere und als ehemaliger NASA Mitarbeiter nun seine dritte Karriere. Seit 2013 erobert er in kürzester Zeit den Zigarrenmarkt mit startet mit seiner Eigenmarke Fratello durch. Wir haben Ihn für ein kurzes Interview gewinnen können und haben ihn nach seiner ganz persönlichen Meinung gefragt.

1. Was war Ihr erstes bewusstes Zigarrenerlebnis?           

Ich war 16 Jahre alt und bekam meine erste Zigarre von einem Tabaquero, der seine Kunst in einem Laden in der Nachbarschaft vertrieb. Am Tag unseres High School Abschlusses, habe ich sie dann mit einigen Freunden geraucht, die damals hauptsächlich Zigaretten geraucht haben.

2. Hat die Liebe zur Zigarre Ihre Berufswahl beeinflusst?

Ich liebe, was ich tue. Die Zigarrenbranche ist die Einzige in der Welt, in der wir so sein können, wie wir sind. Zum Beispiel kann ich mit einem Paketfahrer und einem CEO eines großen Unternehmens zusammen sitzen - beide reden auf Augenhöhe und genießen eine Zigarre.

3. Welche ist Ihre Lieblingszigarre? 

Da ich tagtäglich meine Marke präsentiere, komme ich um die Fratello nicht herum. Vor zwei Wochen war es die Navetta Inverso, aktuell rauche ich aber wieder die Fratello Classic. Sagen wir es so: Meine Lieblingszigarre hängt von meiner Stimmung ab :) 

4.Inwiefern prägt die Zigarre Ihren Lebensstil?

Der glücklichste Moment ist für mich, wenn einer meiner Einzelhändler eine neue Bestellung aufgibt, weil sich meine Zigarren in seinem Laden gut verkaufen und ich einen Instagram-Post von jemandem sehe, der eine Fratello genießt. Das versüßt mir den Tag. 

5. Welche Meinung haben Sie zum Thema Rauchverbot und Tabakvorschriften?

Jede Branche hat Vorschriften, die letztendlich immer Jemanden betreffen. In unserem Fall ist das aufgrund der Art unseres Geschäfts sehr unfair. Hoffen wir, dass sich die Gesetzgebung und das Gerichtssystem wieder zu unseren Gunsten entwickeln wird.

6. Wie stellen Sie sich die Zukunft der Rauchkultur vor? 

Ich habe das Gefühl, dass wir Raucher eher einer Subkultur der Gesellschaft angehören und egal was wir tun, sich kein Lauffeuer entfachen lässt. Stattdessen werden sich nach und nach neue Zigarrenraucher in unserem erstklassigen inneren Zigarrenkreis gemeinschaftlich zusammenfinden.

7. Ihre Prognose: Wie sieht Ihrer Meinung nach die Zukunft der Zigarren, des Zigarrenrauchens und der Industrie aus? 

Wir sind seit Jahren gewachsen, langsam und stetig. Genauso wird es auch weitergehen.